weiterhin neblig-trüb und kühler

 

Wettervorhersage für Berlin und Brandenburg ausgegeben am Mittwoch, den 04.12.2002 um 17:00 MEZ

Analyse - Der Tiefdruckwirbel ELEONORE, der mit seinem Zentrum über der Appenninen Halbinsel liegt und durch alle Luftschichten hindurch gut ausgeprägt ist, wird auch weiterhin das Wetter in Mitteleuropa mitbestimmen. Der Wirbel ist die südliche Stütze eines ausgeprägten Langwellenhochkeils über Skandinavien. Das zugehörige Bodenhoch XERXES befand sich dabei mit einem Kerndruck von 1039 hPa heute Mittag über Finnland. Hochnebel und Nebel werden auch in der kommenden Zeit wetterbestimmendes Bild in Deutschland bleiben.

Die Nacht zu Donnerstag - Am Boden wird in der Nacht der Nebel immer dichter, stellenweise sogar unter 100m. Der Ostwind weht nur schwach, weshalb sich der Nebel bis zum Morgen halten wird. Die Temperaturen sinken verbreitet auf 0 bis 1°C ab. Örtlich tritt Bodenfrost auf und es kann vorrangig auf Brücken glatt werden.

Der Donnerstag - Am Tage ist es neblig trüb und schwachwindig. Die Temperaturen steigen nur kaum an und erreichen dabei Werte um 0 bis 1°C. Stellenweise setzt am Nachmittag leichter Sprühregen ein. Weiterhin weht Ostwind, der mit zunehmender Zeit immer kühlere Luft herantransportiert.

Die Nacht zum Freitag - Die Nacht zum Freitag wird kälter werden, als die Nacht zuvor. Positive Temperaturen wird es nur noch in den Großstädten geben. Verbreitet tritt wieder Nebel auf, der stellenweise sehr dicht sein kann, und durch den Bodenfrost kann es Glätte geben.

Trend - Weiterhin weht der Wind aus Ost, wodurch die Temperaturen bis zum Wochenende weiter sinken werden. Es werden am Tage nur noch Werte um -4°C in der Nacht um -7°C erreicht. Allmählich geht dabei der Nieselregen in Schneegriesel über, wodurch vor allem der Straßenverkehr darunter zu leiden haben wird.

Meteorologe: Sebastian Unger

 

 

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